Weil traditionelle Religionen und Glaubensvorstellungen mit ihren Weltbildern, teilweise aber auch Spiritualität per se große Abwertung erfahren haben, bleiben diese häufig illiberalen, rechten und populistischen Protagonisten überlassen. Diese nehmen sich des vakanten, religiösen Machtpotenzials zusammen mit Vertretern orthodoxer Glaubensgemeinschaften an, worüber sie sich versprechen, Authentizität auf Seiten des „einfachen Volkes“ zu erlangen. Entsprechend der begrenzten Möglichkeiten orthodoxer Sendung wird angebliche Authentizität versucht, über die Propagierung patriarchaler Familienbilder mit streng binären Vorstellungen von Reproduktion, Sex und Geschlechterrollen herzustellen. Minderheiten und Abweichler werden in dieser Weltsicht als häretisch abgelehnt und verfolgt.
Referenzen (Auswahl):
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- Referenz 2
- Referenz 3
- Referenz 4
- Referenz 5