Im vorangegangenen Response Paper zu Wilhelm Bodes Waldendzeit habe ich bereits viele zentrale Aspekte angesprochen, die in diesem zweiten Teil noch einmal an einigen Stellen vertieft werden sollen. In Abschnitt 2 werde ich auf das Problem falsch verstandener Waldliebe eingehen, das Bode an mehreren Stellen aufgreift und kritisiert. Dazu gehören auch Forderungen nach Renaturierung des…WeiterlesenWaldendzeit von Wilhelm Bode (Response Paper, Teil II)
Schlagwort: Metaphernanalyse
Im Heine-Projekt geht es natürlich um Heinrich Heine, aber im Speziellen um einen Blick aus der gegenwärtigen, oft zitierten „Zeitenwende“ auf die erste Hälfte des 19. Jahrhunderts, die in der Historiographie auch als Sattelzeit bezeichnet wird. Es offenbaren sich nicht nur Parallelen zur Reaktion, die den Aufstieg des Neopopulismus begleitet, sondern auch erstaunliche Erkenntnisse zu umweltpolitischen Weichenstellungen, die sich erst über den Umweg der Metaphernanalyse erschließen.WeiterlesenDas Heine-Projekt: Blick aus der aktuellen Wendezeit auf eine historische Sattelzeit
Die Wälder und Forste Mitteleuropas sind so bedroht wie noch nie. Wilhelm Bode fordert in seinem Essay „Waldendzeit“ (2024) deswegen eine „kopernikanische Wende der Forstwirtschaft“ und der Waldbauwissenschaft — und zwar sofort. Mit dem Konzept der Dauerwaldwirtschaft Alfred Möllers aus den 1920er Jahren schlägt er eine sehr konkrete Alternative zu den bestehenden Altersklassenwäldern vor. Besonders interessant ist der Essay durch seine Zugänge zur Kunstgeschichte und verbreitete Waldbilder seit der Romantik und darüber hinaus.WeiterlesenWaldendzeit von Wilhelm Bode (Response Paper, Teil I)