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Neomotion

Kränkung: destruktive psychologische Großmacht

Kränkungen haben alle schon einmal erlebt. Doch was passiert mit der Identität eines Menschen, wenn die Macht der Kränkung allzu groß und zentral wird? Und inwiefern kann man bei der Kränkung von einer „psychologischen Großmacht“ sprechen, die Neopopulisten herstellen, mobilisieren und missbrauchen können? In diesem Beitrag des Neopopulismus-Projekts wird das sozialpsychologische Phänomen der Kränkung eingeführt und durch Amin Maaloufs Erfahrungen aus dem libanesischen Bürgerkrieg genauer ausgeleuchtet, die er in „Mörderische Identitäten“ (Identités meurtrières) lange vor der neopopulistischen Eskalationswelle reflektiert hat.

Das gekränkte Ich (Heller 2020) wird in autokratischen und populistischen Kontexten schnell zum gekränkten Wir und kann zu einer kriegerischen Waffe missbraucht werden, wie in jüngerer Zeit der russische Autokrat Putin das Jahr 2022 hindurch immer wieder demonstriert hat (Baberowski/Lüpke 2022). Reinhard Haller (2015) stellt zur Macht der Kränkung fest, dass Kränkungen jedes Individuum betreffen. Sie bilden einen uralten Menschheitsstoff, der schon in mythischen Grundtexten auftaucht, und stellen nicht weniger als eine „psychologische Großmacht“ dar. Amin Maalouf (2000) hat die Auswirkungen von Kränkungen auf die Identität vor dem Erfahrungshintergrund des libanesischen Bürgerkriegs betrachtet. In diesem ersten Beitrag soll ein knapper Überblick über die wichtige Rolle von Kränkungen anhand dieser und weiterer Beispiele erfolgen.

Eva mit ihren Kindern Kain und Abel, 1909 (Marmor). Reinhold Begas (1831-1911). Bildquelle: TS 2023, Berlin Friedrichswerdersche Kirche.

Reinhard Haller sieht im Motiv der Kränkung, wie gesagt, einen uralten, archaischen bzw. archetypischen Stoff:

Kränkungen stehen am Beginn von Auseinandersetzung und Feindschaft, von Demütigung und Rache, von Krankheit und Leid. Kollektive Kränkungen ziehen sich durch die menschliche Geschichte, ihre destruktive Energie hat Kriege ausgelöst und ist für Völker und Kulturen schicksalsbestimmend geworden. Ihre Botschaft finden wir in der Symbolik von Mythen und Sagen, ihre verheerende Wirkung wird in Dramen und Romanen beschrieben. Kränkungen liefern den Stoff für die besten Werke der Weltliteratur, beginnend mit den gekränkten Helden Homers über das von Kränkungen getragene »Nibelungenlied« bis hin zu den Nobelpreiswerken unserer Zeit. Nach der Botschaft des Alten Testaments finden wir das Motiv für das ganz am Anfang der Menschheitsgeschichte stehende Verbrechen, den Brudermord von Kain an Abel, in nichts anderem als in tiefer Gekränktheit: Kränkung als Urmotiv des Urverbrechens.

Haller, Reinhard (2015): Die Macht der Kränkung. Wals bei Salzburg: Ecowin Verlag (Einleitung, E-Book ohne Seitenzahlen).

Da Kränkungen sowohl auf individueller wie auf kollektiver Ebene wirkmächtig sind, sind sie nicht nur eng mit dem individual- und sozialpsychologischen Phänomen des Traumas verwandt, sondern können sogar oft als ursächlich dafür angesehen werden. Laut Haller sind Kränkungen mehr als eine Emotion:

Kränkung ist mehr als ein Gefühl oder eine negative Stimmung,
mehr als eine Emotion oder ein Affekt, ja mehr als beides zusammen. Wenn wir sie genau analysieren, ist sie eine Interaktion zwischen kränkender und gekränkter Person und dem Kränkungsinhalt, der Kränkung an sich. Als einer der wichtigsten sozialen Mechanismen hat sie die Bedeutung einer psychologischen Großmacht – stärker als Ärger und Unzufriedenheit, nachhaltiger als Zorn und Wut, folgenschwerer als Frustration und Trauer. Kränkungen quälen Neurotiker und hetzen Querulanten, sie stacheln Amokläufer und Terroristen an, sie motivieren Kriegstreiber und Diktatoren. Mit aufreibender Wirkung verhindern sie persönliche Weiterentwicklung und beruflichen Erfolg, durch destruktive Kräfte zerstören sie Partnerschaften und Karrieren. Werden sie nicht überwunden, können sie jeglichen Neuanfang ersticken und den Fortschritt unterminieren.

Haller, Reinhard (2015): Die Macht der Kränkung. Wals bei Salzburg: Ecowin Verlag (Einleitung, E-Book ohne Seitenzahlen).

Wie Haller fortfährt, der aus einer Perspektive des Kriminalpsychiaters schreibt, ist kein gesunder Mensch gefeit gegen Kränkungen: sie können jeden treffen. Auch Lydia Heller (2020) bietet in ihrem Audiopodcast über das gekränkte Ich einen breiten Überblick über die psychologische Auseinandersetzung mit der Thematik sowie mit Strategien, wie das Individuum mit Kränkungen umgehen kann.

Für neopopulistische und autokratische Zusammenhänge ist von besonderem Interesse, wie die Ebene individueller und kollektiver Identität mit der Wirkung von Kränkungen zusammenhängen. Wie nah die Ebene der individuellen und der kollektiven Kränkung aneinander liegen, wird in Hellers Podcast am Beispiel der Autorin Ferda Ataman deutlich, die 2019 ein Buch mit dem Titel „Hört auf zu fragen. Ich bin von hier“ veröffentlicht hat. Als Reaktion darauf habe es unter anderem geheißen, sie habe „ein wütendes Buch“ geschrieben. Ataman thematisiert darin fast schon einen Gemeinplatz der superdiversen Gesellschaft, der in den letzten Jahren immer wieder in öffentlichen Debatten auftaucht und von Menschen thematisiert wird, die sich durch ständige Nachfragen nach ihrer Herkunft und durch die Reaktion auf Sprachkenntnisse ausgeschlossen fühlen. Heller zitiert Ataman mit folgenden Worten:

„Tatsächlich sind Menschen, die hier geboren sind, irgendwann genervt, wenn sie immer wieder die Frage beantworten sollen, wo sie herkommen. Die Frage heißt für mich, offenbar bin ich in den Augen meines Gegenübers nicht von hier. Und wenn man mir ständig sagt: ‚Mensch, du sprichst aber gut Deutsch!‘, dann ist das kein Kompliment. Dann heißt das, dass eigentlich von mir erwartet wird, dass ich schlecht Deutsch spreche. Und dann hört bei mir tatsächlich so ein sachliches Verständnis auf und das Gefühl, das dann kommt, ist so ein Grummeln. Also Wut, Ärger, Empörung, Lustlosigkeit. Manchmal auch Trotz.“

Ferda Ataman, zit. nach Heller, Lydia: Das gekränkte Ich. DLF Kultur (Zeitfragen), Beitrag vom 27.02.2020, URL: https://www.deutschlandfunkkultur.de/psychologie-das-gekraenkte-ich.976.de.html?dram:article_id=471191 (zuletzt abgerufen am 22.1.2023).

So spezifisch die individuelle Kränkung und die Position des gekränkten Individuums in einer wiederum spezifischen Gesellschaft auch sein mag, so hilfreich kann der Blick auf andere Erfahrungen und gesellschaftliche Kontexte sein. Besonders aufschlussreich erscheinen deshalb die Erfahrungen erprobter Differenzgemeinschaften wie jene des Balkans oder auch des Libanons, wo es einerseits generationenübergreifende Alltagsstrategien des Zusammenlebens gibt (Bewältigungs- bzw. Konfliktvermeidungsstrategien werden im dritten Projektteil von Hermannova.de bearbeitet und hier deswegen nur sehr kurz gestreift).

Andererseits kommen gerade von dort, wo kollektive Identitäten und damit im Zusammenhang stehende Kränkungen in kriegerischen Konflikten gewirkt haben, wichtige Erkenntnisse über diese Thematik.

Besonders aufschlussreich ist in dieser Hinsicht Amin Maaloufs Buch „Mörderische Identitäten“ (Identités meurtrières). Er thematisierte lange vor dem Aufstieg des Neopopulismus den Doppelcharakter von Identität als Vielheit und Einheit von Zugehörigkeiten, der heute oft hinter dem normativen Postulat, die Identität eines Menschen bestehe aus vielen einzelnen Bestandteilen, zurücktritt. Laut Maalouf gibt es zwar eine Vielheit von Zugehörigkeiten, die für die Identität eines Menschen bestimmend ist, jedoch ist das Verhältnis hierarchisch und nimmt auch eine gesamtheitliche Dimension ein:

Es sind diese Verletzungen, die in jeder Phase des Lebens die Einstellung eines Menschen gegenüber seinen Zugehörigkeiten und der unter ihnen waltenden Hierarchie bestimmen. Wenn man aufgrund seiner Religion drangsaliert wurde, wenn man wegen seiner Hautfarbe, seines Akzents oder seiner geflickten Kleidung verspottet und gedemütigt wurde, vergißt man das niemals. Ich habe bislang stets die Tatsache betont, daß sich die Identität aus vielfältigen Zugehörigkeiten zusammensetzt; es ist jedoch unerläßlich, ebenso entschieden zu betonen, daß sie eine Einheit ist und wir sie als ein Ganzes erleben. Die Identität einer Person ist kein Nebeneinander autonomer Zugehörigkeiten, sie ist kein „patchwork“ — sie ist wie das Fell einer Trommel; berührt man eine einzige Zugehörigkeit, vibriert die ganze Persönlichkeit.

Maalouf, Amin (2000 [1998]). Mörderische Identitäten. Frankfurt a.M.: Suhrkamp, S. 27.

Hier zeigt sich eine Parallele zum Begriff der Intersektionalität, der auf Meinungsplattformen häufig als Buzzword genutzt wird, ohne dass das Zusammenspiel der einzelnen Sektionen und die individuell unterschiedliche Hierachisierung einzelner Bereiche viel Beachtung fände. Gerade auf das Zusammenspiel kommt es jedoch laut der 2021 verstorbenen, buddhistischen, afroamerikanischen Literaturwissenschaftlerin bell hooks an, die unermüdlich darauf hingewiesen hatte, dass Kapitalismus, Rassismus und Patriarchat unbedingt zusammen gedacht werden müssen. Je nach Situativität kommt es — wie zum Beispiel in der traditionellen, nordamerikanischen Hierarchie zwischen weißen, europäischstämmigen Nachfahren von Sklavenhaltern einerseits und schwarzen, afrikanischstämmigen Nachfahren von Sklaven andererseits — zu einer starken Hierarchisierung der Kränkungserfahrung; unter Hierarchisierung ist in diesem Zusammenhang nicht zu verstehen, dass auch die Gruppe der weißen, europäischstämmigen Amerikaner gekränkt wäre, nur weniger als die schwarzen, afrikanischstämmigen Landsleute; im dortigen Kontext bedeutet das, dass die Rassismuserfahrung der Afroamerikaner noch vor den anderen (wenn auch zusammenhängenden) Diskriminierungserfahrungen, wie etwa Armutserfahrung, zur dominanten Kränkung macht, die außerdem im Alltag durch ständig neue Diskriminierungen und Kränkungen reproduziert wird. Auch Amin Maalouf betont die Möglichkeit, dass eine bestimmte Kränkung die Oberhoheit über alle anderen Aspekte gewinnt:

Oft neigt man übrigens dazu, sich gerade in seiner am stärksten angegriffenen Zugehörigkeit wiederzuerkennen; manchmal, wenn man sich nicht stark genug fühlt, sie zu verteidigen, versteckt man sie; dann führt sie ein Schattendasein am Grunde der Seele und wartet auf ihre Revanche. Aber ganz gleich, ob man sie annimmt oder versteckt, sich diskret oder lautstark zu ihr bekennt: sie ist es, mit der man sich identifiziert. Die betreffende Zugehörigkeit — Hautfarbe, Religion, Sprache, Klasse, etc. — beherrscht dann die gesamte Identität.

Maalouf, Amin (2000 [1998]). Mörderische Identitäten. Frankfurt a.M.: Suhrkamp, S. 27-28 (Hervorhebungen von TS).

In Situationen der Revanche wendet sich das gekränkte Sentiment „am Grunde der Seele“ in Ressentiment, das nach außen tritt. Das bedeutet natürlich nicht, dass das Ressentiment der Kränkung zwangsläufig in eine (auto-)destruktive Kraft umschlagen muss. Wenn die Kränkung aufgrund einer Zugehörigkeit systematisch stattfindet — und das Beispiel der rassistischen Diskriminierung schwarzer Menschen durch weiße bietet eines der prominentesten, aber bei weitem nicht das einzige — können sich daraus auch solidarische Allianzen bilden:

Diejenigen, die sie [die Zugehörigkeiten] miteinander teilen, fühlen sich solidarisch, finden sich zusammen, werden aktiv, stärken sich gegenseitig den Rücken und geben „der anderen Seite“ die Schuld. „Ihre Identität zu behaupten“, wird für sie zwangsläufig zu einer Mutprobe, zu einem Akt der Befreiung.

Maalouf, Amin (2000 [1998]). Mörderische Identitäten. Frankfurt a.M.: Suhrkamp, S. 28.

An diesem Zitat wird schon deutlich, dass es sich beim Kampf gegen die verursachende Seite um einen grundsätzlich ambivalenten Vorgang handelt. Einerseits verdanken sich viele soziale Bewegungen, die eine liberale Gesellschaft ausmachen, dem Kampf gegen „die andere Seite“ und haben zweifellos erst durch diese Kämpfe gesellschaftliche Veränderungen und rechtliche Errungenschaften durchgesetzt. Dies gilt für die US-amerikanische Bürgerrechtsbewegung der 1950er-1960er Jahre ebenso wie für die Erfolge der verschiedenen feministischen Bewegungen und der LGBTQ-Bewegungen bis in die Gegenwart, um nur wenige Beispiele zu nennen.

Diese Bewegungen scheinen heute — zumindest auf den ersten Blick — massiveren Widerständen ausgesetzt zu sein, als vor der Wucht neopopulistischer Mobilisierung über prosumentische Meinungsplattformen der sogenannten „social media“. Der Gegenwind aus neorechten, neopatriarchalen Neopopulismusbewegungen zeigt auch, dass die Kämpfe gegen Diskriminierungen und die damit verbundenen Kränkungen von Individuen und sozialen Gruppen mit ihren Zugehörigkeiten noch lange nicht ausgefochten sind.

Doch die Ambivalenz besteht vor allem darin, dass die Reaktion der gedemütigten Gemeinschaft keineswegs zwangsläufig in Gestalt eines emanzipatorischen, liberalen Befreiungskampfes verlaufen oder den ursprünglich eingeschlagenen Kurs beibehalten muss, wie Maalouf fortfährt:

Naturgemäß treten in jeder gedemütigten Gemeinschaft Anführer auf den Plan; leidenschaftlich oder berechnend schwingen sie flammende Reden, die Balsam sind für deren Wunden. Man dürfe nicht darum betteln, daß die anderen einem den schuldigen Respekt erweisen, sagen sie, man müsse sie dazu zwingen. Sie verheißen Sieg oder Vergeltung, erhitzen die Gemüter und bedienen sich zuweilen extremer Mittel, von denen einige ihrer Leidensbrüder insgeheim geträumt hatten. Fortan ist der Boden bereitet, der Krieg kann beginnen. Was immer auch geschieht, die „anderen“ haben es verdient, „wir“ erinnern uns genau an „alles, was sie uns in der Vergangenheit angetan haben“; an alle Verbrechen, alle Schikanen, alle Demütigungen, alle Greuel, an sämtliche Namen, Daten und Zahlen.

Maalouf, Amin (2000 [1998]). Mörderische Identitäten. Frankfurt a.M.: Suhrkamp, S. 28.

Wie Amin Maalouf erläutert, schreibt er dies auf der Grundlage seiner Erfahrungen während des Bürgerkrieges im Libanon, als sein Stadtteil von einem benachbarten Stadtteil aus angegriffen wurde und sich neben der realen Gewalt auch Gerüchte über die „andere Seite“ ausbreiteten.

Die Grüne Linie, die West- und Ost-Beirut im Jahr 1982 trennte. Quelle: James Case from Philadelphia, Mississippi, U.S.A., CC BY 2.0 https://creativecommons.org/licenses/by/2.0, via Wikimedia Commons

Seiner Erfahrung nach wisse er „nur zu gut, daß die Angst jeden Menschen zu Verbrechen hinreißen kann.“ (Maalouf 2000: 28) So ließe sich auch das erklären, was häufig dem Bereich des Wahnsinns zugeordnet werde, selbst wenn das Phänomen Angst getriebener, massenhafter Gewalt in die Millionen gehe und „Wahnsinn“ als Erklärung eigentlich gar nichts erklärt:

[W]enn sich das Phänomen in einem Land nach dem anderen wiederholt, in verschiedenen Kulturen, bei den Anhängern sämtlicher Religionen und selbst bei denen, die keiner angehören, reicht es nicht, von „Wahnsinn“ zu sprechen. Was wir der Einfachheit halber als „mörderischen Wahnsinn“ bezeichnen, ist dieser Hang unserer Mitmenschen, sich in Mörder zu verwandeln, sobald sie ihren „Stamm“ bedroht fühlen. Das Gefühl der Angst oder Unsicherheit gehorcht nicht immer rationalen Überlegungen, es mag zuweilen übertrieben sein oder gar wahnhafte Züge tragen; doch von dem Moment an, da eine Bevölkerung Angst hat, ist es nicht so sehr die reale Bedrohung als vielmehr die Realität der Angst, die es zu berücksichtigen gilt.

Maalouf, Amin (2000 [1998]). Mörderische Identitäten. Frankfurt a.M.: Suhrkamp, S. 29-30.

Mit der großen Emotion der Angst und der Möglichkeit der Herstellung kollektiver Angst und Gewalt über demagogische, populistische Agitation ist bereits das nächste Kapitel beschritten, in dem es unter anderem um Beispiele aus (Post-)Jugoslawien gehen wird, wo Angst und Zukunftsangst in Zeiten der Unsicherheit und der bevorstehenden Wende zur Manipulation historischer Traumata beigetragen haben.

Referenzen

Eine Antwort auf „Kränkung: destruktive psychologische Großmacht“

[…] I tried not to surrender. But even my not-to-surrender-blog post on the International Day Against Homo-, Bi-, Inter- and Transphobia was sort of, well — phobic, misanthropic, „unecht“; written in dispair, under constraint, and driven by resentment. The subtone is a bit mean. „Mortification is a psychological superpower„, as an Austrian social scientist had put it. […]

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